ZERO CARBON BUILDING: Georg Scheicher entwickelt zukunftsweisendes Architekturkonzept für das neue Gebäudeensemble in Hirschaid
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Sowohl für den Neubau der multifunktionalen Veranstaltungsarena (Bauabschnitt-1) als auch für die energetische Sanierung des Getreidespeichers (Bauabschnitt-2) auf dem ehemaligen BayWa-Gelände in Hirschaid erarbeitete Architekt Georg Scheicher aus Österreich ein innovatives Gesamtkonzept mit der Zielsetzung ZERO CARBON BUILDING.
Georg Scheicher aus Salzburg, der mit seiner Expertise bereits bei der energetischen Sanierung des Energiepark Hirschaid von 2010 bis 2014 den Fokus auf Nachhaltigkeit, klimaneutrale Architektur und Materialien gelegt hat, entwickelte für den Neubau der multifunktionalen Veranstaltungsarena ein Gesamtkonzept aus nachwachsenden Rohstoffen. Wandaufbau, Dämmung, Innen-ausbau orientieren sich hierbei an Holz- bzw. klimaneutralen Materialien. Das Fassadenkonzept wird aus überdimensionalen Holzstäben realisiert unter Berücksichtigung von Fensteröffnungen sowie PV-Modulen. Der ovale Korpus des Holzbaus – Orientierung an einer sogenannten Superellipse – wurde in Bezug auf die architektonische Erscheinung sowie auch im Hinblick auf seine Funktionalität und Energieversorgung so aufwendig konzipiert, dass man von einem ZERO CARBON BUILDING sprechen kann.
„Wir stehen mitten im Umbruch unserer Baukultur. Bauen mit Baustoffen auf fossiler Rohstoff-Basis (Stahlbeton, Stahl, Styropor, Ziegel etc.) muss zugunsten nachwachsender Rohstoffe weniger werden. Unsere Wälder und Felder sind die Bergwerke und somit Bodenschätze von morgen. Ressourcen-effizienz, Suffizienz, Circular Design, Cradle to Cradle, CO2-Rückhaltung, Prozessenergie-Reduktion, Um- statt Weiter-bauen, Einsatz erneuerbarer Energien usw. sind die Konzepte für Bau- und Produkt-Gestaltung von morgen. Sowohl für den Energiepark Hirschaid als auch für die neue, nachhaltige Veranstaltungsarena als Teil des zukünftigen ´MINT-Zentrum Hirschaid` wurden und werden diese Konzepte zukunftsweisend exemplarisch umgesetzt“, so Georg Scheicher.
Auch für die energetische Sanierung des ehemaligen Getreidespeichers als Bestandsgebäude, welche im zweiten Bauabschnitt erfolgen soll, hat der Visionär bereits ein einzigartiges Architektur- und Energiekonzept ausgearbeitet. Beide Gebäude sollen mittelfristig als außerschulische Bildungs- und Vernetzungsplattform für MINT und Digitalisierung genutzt werden.