Erdwärme- und Geothermie-Konzepte für Heizen und Kühlen im zukünftigen „MINT-Zentrum Hirschaid“
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Sowohl in der neuen Veranstaltungsarena (Bauabschnitt 1), die als „Nullenergiehaus“ konzipiert und vom Bundesumweltministerium unterstützt wird mit einer Förderung in Höhe von 1 Mio Euro, als auch im angedachten Bauabschnitt-2 „BayWa-Getreidespeicher“ wird besonderer Fokus gelegt auf nachhaltige Architektur, nachwachsende Baumaterialien, Zukunftstechnologien und Erneuerbare Energien. Ein wichtiges Element des zukünftigen Energiekonzepts dabei spielt die Nutzung von Erdwärme.
Hierfür wurde bereits 2019 im Rahmen der 6. Energiemesse element-e der Grundstein gelegt: Mit einer ersten „Test-Bohrung“ in ca. 50 m Tiefe in Zusammenarbeit mit der Erdwärme Gemeinschaft Bayern e. V. und dem damaligen bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber wurde symbolisch der „Startschuss“ für das Klimatisierungskonzept für das zukünftige „MINT-Zentrum Hirschaid“ gegeben.
In den letzten Monaten wurde dann mit der Erdwärmegemeinschaft Bayern e.V., GMP Geotechnik aus Würzburg, Ingenieurbüro Kay und der Bohr- und Brunnenbau Dippold e. K. aus Bamberg die technischen Details und eine konkrete Ausführungsplanung für den Brunnenbau entwickelt und in der Folge dann die Brunnenbohrung auf dem BayWa-Gelände durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurde die Leistungsfähigkeit der Brunnen gemessen zur Festlegung der Dimensionierung und Konfiguration der geplanten Grundwasserwärmepumpe.
Ziel ist es, die Wärmepumpe und das Klimatisierungssystem so auszulegen, dass die Kühlung im Sommer sowie die Beheizung im Winter für den Neubau und auch für das Bestandsgebäude gewährleistet ist.