Am 24. Oktober 2025 war es soweit: Das MINT-Zentrum Hirschaid wurde feierlich eröffnet – mit einer Veranstaltung, die über 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung nach Hirschaid führte. Sie alle waren gekommen, um gemeinsam den Start eines Projekts zu feiern, das Zukunft sichtbar macht – im Herzen Frankens, mitten im ländlichen Raum.
Ein starkes Zeichen setzte die Teilnahme des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR), das das Zentrum als Vorzeigeprojekt für „Hightech auf dem Land“ hervorhob.

Die Eröffnung zog ein beeindruckendes Netzwerk an Persönlichkeiten an, die sich alle auf unterschiedliche Weise für Bildung, Innovation und Zukunftsfähigkeit engagieren. Unter den Gästen befanden sich Vertreterinnen und Vertreter aus Bund, Land, Kommune, Wissenschaft, Wirtschaft und Bildungsinstitutionen – vereint durch die gemeinsame Vision, jungen Menschen moderne Lernräume und Perspektiven zu eröffnen.
Ein besonderer Moment war die Anwesenheit von Andreas Schwarz (MdB), der das Engagement des Bundes für innovative Bildungsinitiativen im ländlichen Raum betonte.
Darüber hinaus folgten viele weitere Akteurinnen und Akteure der Einladung – ein eindrucksvolles Zeichen gemeinsamer Verantwortung für die Zukunft der MINT-Bildung.

Nach dem musikalischen Auftakt und einem kurzen Videobeitrag des Bayerischen Rundfunks eröffnete Moderator Mischa Salzmann (Radio Bamberg) das Programm.
Frank Seuling, Initiator und Geschäftsführer des MINT-Zentrums Hirschaid, begrüßte die Gäste mit einer klaren Botschaft:

„Zukunft entsteht dort, wo Menschen gemeinsam an Ideen glauben.“

Es folgte die Festrede von Bundesministerin Dorothee Bär, die die Vision des Zentrums als Mutmacher und Beispiel für innovative Bildungsarbeit im ländlichen Raum würdigte.

Bundesforschungsministerin Dorothee Bär betonte:

„Deutschland muss wieder das zentrale Land der Erfinderinnen und Erfinder werden. Nur mit MINT-Wissen werden wir die großen Menschheitsaufgaben unserer Zeit bewältigen. Deshalb ist es so wichtig, Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik früh zu wecken – gerade bei Mädchen. Kinder und Jugendliche brauchen Orte, an denen sie entdecken und sich ausprobieren können. Genau das leisten außerschulische MINT-Zentren. Das MINT-Zentrum Hirschaid ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie außerschulische MINT-Bildung auch außerhalb von großen Metropolen gelingt.“

Im Anschluss überreichte Frank Seuling ihr als Symbol der Partnerschaft ein persönliches Geschenk – begleitet vom Applaus aller Anwesenden.

Ein symbolischer Eröffnungsakt mit Buzzer und Konfettikanonen markierte den offiziellen Start des MINT-Zentrums Hirschaid – ein Moment, der Begeisterung und Stolz gleichermaßen auslöste.

Im weiteren Verlauf besuchte Dorothee Bär gemeinsam mit Frank Seuling einen Live-Workshop zur Spieleentwicklung, in dem Jugendliche des TUMO-Programms ihre eigenen Projekte präsentierten – ein greifbares Beispiel für das, was im neuen Zentrum künftig täglich stattfinden wird: Lernen, Forschen und Gestalten auf höchstem Niveau.

Parallel dazu ging es im Plenum weiter: Ein TUMO-Erklärvideo führte in das Lernprogramm ein, bevor Carla Hochberger, Center Managerin des TUMO Hirschaid, gemeinsam mit ihrem Team Einblicke in die Arbeit des Centers gab.

In einer anschließenden Gesprächsrunde zur Strategie des MINT-Zentrums Hirschaid wurde deutlich: Das Zentrum steht nicht nur für moderne Technik, sondern auch für Haltung – für Bildungsgerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Teilhabe.

Nach den offiziellen Programmpunkten nutzten die Gäste bei Führungen, Live-Workshops und einem regionalen Buffet die Gelegenheit, das Gebäude zu erkunden und mit Jugendlichen, Coaches und Partnern ins Gespräch zu kommen. Das MINT-Zentrum präsentierte sich dabei als offener, lebendiger Ort – ein Haus der Ideen, in dem Zukunft tatsächlich stattfindet.

Die Veranstaltung klang mit einem Get-together und musikalischem Ausklang aus – erfüllt von Stolz, Begeisterung und der Gewissheit:

Hier entsteht etwas Dauerhaftes.

Das MINT-Zentrum Hirschaid ist das erste Bildungszentrum in Bayern, das das international erfolgreiche Lernprogramm TUMO anbietet. Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren entwickeln hier zweimal pro Woche eigene Projekte in den Bereichen Programmieren, Robotik, 3D-Modeling, Grafikdesign, Filmproduktion und mehr – kostenfrei, praxisnah und zukunftsorientiert.

Mit Unterstützung eines engagierten wissenschaftlichen Beirats wird das Zentrum langfristig weiterentwickelt und vernetzt – als Ort, an dem regionale und bundesweite Bildungsinitiativen zusammenfließen.

Die Eröffnung des MINT-Zentrums Hirschaid war mehr als ein Festakt – sie war der Beginn einer Bewegung.
Mit Leidenschaft, Kreativität und Teamgeist entsteht hier ein Ort, an dem junge Menschen Zukunft gestalten – sichtbar, erlebbar und nachhaltig.

Hier findet Zukunft statt.